Von Obernau nach Haibach am Sa 12.07.2025

Bericht vom Rundwanderweg Aschaffenburg – Etappe 4

Am Samstag(!) 12.07.25 erwarteten uns unsere Tourenführern Maria Götzl und Dietmar Blahetek um 8.15 Uhr am Kahler Bahnhof zu unserer nächsten Wanderung Etappe 4 des Aschaffenburger Rundweges von Obernau nach Haibach. Mit der Bahn ging es zunächst mit Umstieg in Aschaffenburg nach Obernau. Von dort ging es dem Rundwegzeichen folgend bergan bis zur Obernauer Kapelle zur ersten kurzen Rast. Mit leichtem Gefälle geht es weiter durch den Wald und entlang dem „EXE“ bei Schweinheim. Leider waren die Przewalski-Wildpferde nicht zu sehen. Stattdessen konnten wir aber leckere rote Wildmirabellen probieren. Danach geht es bergan über den Grauberg auf den Stengerts. Die meisten der 10 Teilnehmer erklommen hier den 22 m hohen Aussichtsturm über die 105 Stufen und wurden mit einem tollen Weitblick bis zum Taunus belohnt. Danach ging es wieder bergab zum Gailbacher Sportplatz. Abweichend von der Rundwanderwegbeschilderung gingen wir hinunter nach Gailbach. In der Ortsmitte von Gailbach nutzten wir den kleinen Dorfplatz mit Brunnen und schattigen Bänken zu einer weiteren Rast. Durch Gailbach und dann wieder bergan erreichen wir den Findberg bei Haibach. Leicht bergab durchquerten wir Haibach und kamen am Ortsrand zur Ruine der Ketzelburgs. Die ausgegrabenen Grundmauern einer hochmittelalterlichen Turmhügelburg, die Infotafeln dazu und ein Modell der Burg ließen uns in die damalige Zeit eintauchen. Von dort war es nur noch ein kurzes Stück Weg bis zu unserer Einkehr im Wanderheim „Zur Antonsruh“.

Das Haibacher Wanderheim ist verpachtet, regelmäßig geöffnet und ist sehr zu empfehlen. Neben warmen und kalten traditionellen Speisen wie Rippchen mit Kraut, Fleischwurst oder Leberkäse mit Spiegelei setzt der nette Pächter auf fränkische Bierspezialitäten. Jeden Monat wechselt das Angebot, und so hatten wir das Vergnügen, Huppendorfer Bier verkosten zu dürfen. Selbstgebackener Rotweinkuchen und Kaffee rundeten die Schlussrast ab.

Auf diese Weise frisch gestärkt haben war es zur Stadtbushaltestelle nicht mehr weit. Dort stiegen wir um 16:06 in den Bus zum Hauptbahnhof, dort um 16:43 in die Bahn und waren kurz vor 17:00 Uhr bereits wieder in Kahl. Unser Wanderheim am Großkrotzenburger See ist von Bahnhof nicht weit, so nutzte mancher noch mal die Gelegenheit zum Sprung ins Wasser zur Erfrischung, und war danach dann wieder Frisch Auf!

Herzlichen Dank an Maria und Dietmar für diese schöne Tour „Rund um Aschaffenburg“.